Veganes Auberginen-Curry mit Kokos – scharf, cremig, zimtig und unglaublich lecker
Die Aubergine habe ich als Gemüse erst sehr spät für mich entdeckt. Aubergine fand ich oft langweilig und dabei gleichzeitig schwer, bis ich sie das erste Mal in einer richtig guten, klassisch italienischen Caponata gegessen habe. Da kam sie mit Rosine und war mit Süß unglaublich gut.
Die Aubergine kommt ursprünglich aus Asien und ist in Persien besonders beliebt. Hier bekam sie auch ihren ursprünglichen Namen, der abgeleitet „Eierfrucht“ bedeutet. Sie gehört, wie Tomaten und Physalis, zu den Nachtschattengewächsen und sollte daher nicht täglich gegessen werden.
Das mit der spät entdeckten Aubergine ist komisch, denn allein vom Klang her und mit dieser wundersam dicken und dunkelvioletten Haut, gefällt sie mir wirklich.
Vor allem in Verbindung mit Garam Masala, der schönsten Gewürzmischung im Winter

Was ist Garam Masala?
Garam Masala bedeutet übersetzt die heiße Mischung. Hauptbestandteil sind Nelken, Lorbeerblätter, Zimt, Pfeffer, Muskat und Kardamom. Sie alle haben (bis auf den Kardamom) eine stark erwärmende Wirkung, welche die Aubergine auf jeden Fall und unser Körper auch zur kalten Jahreszeit besonders benötigt.
Du kannst dir selbst eine Mischung zubereiten, in dem du die Gewürze (bis auf Muskat) ohne Fett in einer Pfanne röstest und dann fein mahlst. Oder du kannst Garam Masala fertig kaufen.

Ich habe für mein Auberginen-Curry die Mischung von Soulspice genommen, weil hier köstlicher Sternanis mit dabei ist. Dazu braucht das Curry nur noch Chili, Kreuzkümmel und Kurkuma und schon kann es losgehen. Der Kurkuma ist wichtig, um die Säure der Tomate zu balancieren.
Veganes Auberginen-Curry
Du brauchst

für 2 Portionen
1 große Aubergine
1 rote Zwiebel
3-4 Strauchtomaten
1/2 TL Kreuzkümmel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
Curryblätter
Chili (je nach Geschmack)
1 Messerspitze Kurkuma
1/2 TL Rohrohrzucker oder Ahornsirup
300 ml Kokosmilch
2 EL Kokosöl
mindestens 2 TL Garam Masala (z.B. von Soulspice)
Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker
Frischer Koriander
Und so geht’s
Ingwer, Knoblauch, Zwiebel schälen und fein hacken. Tomaten entkernen und dann würfeln. Aubergine in Würfel schneiden.
1 EL Kokosfett erhitzen und Aubergine mit etwas Salz ungefähr 7 Minuten gold-braun gebraten. Wenn sie weich geworden ist, beiseite stellen.
1 EL Kokosfett erneut erhitzen, Ingwer, Zwiebel, Knoblauch, Kreuzkümmel und Curryblätter in das Fett geben. Tomaten, Zucker und Kurkuma dazu geben. Für 5 Minuten verdeckt kochen lassen.
Garam Masala, Chili nach Bedarf, die Kokosmilch und Aubergine in die Mischung geben und ungefähr 15 Minuten abgedeckt garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit Koriandergrün dekorieren.
Tip:
Ich kaufe Curryblätter immer frisch beim Asiaten. Die getrockneten schmecken einfach nicht so gut. Frische Curryblätter werden im Kühlschrank schnell fleckig und schimmelig. Darum trockne ich sie entweder selbst und verschließe sie dann in einem Glas oder gebe sie ins Gefrierfach.
Lovely Aubergine,
Julia
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3 Antworten zu “Cremiges Winter-Auberginen-Curry”
Hallo, super Rezept, schon zweimal gekocht und es war immer köstlich, danke!
Dummerweise ist mir beide Male erst am Ende eingefallen, dass ich die Curryblätter gerne mit den Gewürzen angebraten hätte. Vielleicht willst du das noch in der Anleitung mit aufnehmen?
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Oh ja, das mache ich gleich. Angebratene Curryblätter sind einfach ein Traum!
Herzliche Grüße, Julia
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😉
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