Sieht leer aus, die Insel? Für Sommerträume, Dosa-Balance und Mango-Power folge einfach diesem Link zu dem Blog fuck lucky go happy und schon bist Du da! Auf der la isla bonita! ♥ rt

Tropische Mango-Liebe.
Tropische Mango-Liebe.
Geht es Dir auch so, dass der Februar der Dir unliebste Monat ist? Es ist wie ein ungeduldiges Warten, bevor sich ein Vorhang öffnet und sich auf der Bühne des Lebens alles leichtknospig und zartgrün neu präsentiert?
Bei Feburar-Ungeduld helfen vor allem: Wurzeln, in jeglicher Form. Also auch Wurzelgemüse! Leicht, wärmend, erdend! Ich glaube die Natur hat all diese wunderbar bunten Wurzelgemüse geschenkt, damit sie uns mit ihrem Leuchten und ihrer Kraft durch so einen Feburar hindurch bringen.
Im Ayurveda besonders beliebte Wurzelgemüse sind die Rote Beete, die Karotte, Knoblauch und natürlich Ingwer.
Wurzeln als Ofengemüse.
Wurzelgemüse schmecken vorwiegend süß, wirken erdend und meist wärmend. Der süße Geschmack gibt Aufschluss über die aufbauende, stabilisierende Wirkung der Wurzeln. Und doch sind die Wurzeln, obwohl süß, leicht und erhitzend. Die Hitze der Wurzelgemüse erzeugt eine größere Verdauungskraft, sie hilft bei der Reinigung und letztlich bei der Verjüngung. Verjüngungsmittel werden im Ayurveda Rasayan genannt.
Rasayana sind zum Beispiel Heilpflanzen, wie Ashwagandha, Amla und Pippali, der indische Langpfeffer.
Auch in der Küche können wir Rasayan-Lebensmittel gezielt einsetzen. Safran, Knoblauch, gekochte Zwiebel und Sesam sind wunderbare Rasayanas für den Gebrauch in Deiner Winterküche. Ebenso Mandeln, Aprikosen und indischer Süßholz. Und auch Wurzelgemüse, wie die Rote Beete und Karotte mit ihrer hitzigen, reinigenden Kraft. Auch deswegen sollten Rote Beete und Karotte nicht in Deiner Fly-Over-Bowl fehlen!
Eigendlich ist Fly-Over so etwas wie eine Abkürzung, eine Spezialschnellstrasse, über der Erde. Ich kenne Fly-Overs aus Kalkutta. Es gab mal einen April, in dem der Monsun in Kalkutta einfach ausgefallen ist. Vierundzwanzig Stunden schwitzen. Unter dem Ventilator, in der Nacht, unter der Dusche – bis Haut und Nerven auf den Grund verätzt waren.
Auf der anderen Flusseite des Hoogli bauten sich täglich schwarze, drohende Wolkenberge auf. Am Flussufer stehend verfolgten andere und ich wieder und wieder voller Sehnsucht dieses Schauspiel. Aber über der klebenden Stadt wollten sich die Regenmassen nie ergießen. So gab es in der immer hitziger werdenen Kalkutta nur zwei Formen der Abkühlung: in ungeliebten Aircondition-Räumen zu frieren oder direkt im Kakutta-Taxi, dem Ambassador am Fenster zu hängen und über einen Fly-Over zu fahren. Ob´s ein Bus nicht auch getan hätte? Leider nein, den Kalkutta-Busse platzen immer aus allen Nähten. Fluchtmöglichkeit Fehlanzeige.
Fly-Over! Unter Dir graue, stickige Stadt und über Dir der milchigblaue Himmel. Kurze Freiheit. Atmen. Nichts als Weite.
Winter im Havelland.
Und was hat Fly-Over mit einem Grau-Februar hier zu tun? Der Lichtblick, der Fluchtpunkt, der Notausgang. So etwas soll die Fly-Over-Bowl sein. Nicht im grauen Monsun, sondern im ebenso grauen Spätwinter.
Farbenfrohe, verwurzelnde Spätwinter-Bowl.
Für das Gemüse
1 Rote Beete
1 Süßkartoffel oder 2 Karotten
2 Pastiaken
1/2 TL Koriandersaat
1 Prise Anisaat
2 EL Ghee oder Olivenöl
etwas Thymian
etwas Steinsalz
Für das Quinoa
125 g Quinoa
1 EL Ghee oder Olivenöl
1/2 Stange Lauch
1 Stück Ingwer, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Prise Kurkuma
zum Abschmecken
Zitronensaft
Pfeffer
geröstete Walnüsse
Ι
Für das Gemüse
Ofen vorheizen. Gemüse schälen und würfeln und in eine feuerfeste Form geben. Gemüsewürfel mit Ghee oder Olivenöl beträufeln, etwas Salz darüber streuen. Mit Koriandersaat, Anis und etwas frischem Thymian bestreuen. Bei 180 Grad in den Ofen geben und ungefähr 20 Minuten backen lassen, bis das Gemüse gar, aber noch leicht bißfest ist.
Für das Quinoa
Quinoa gut waschen und abtropfen lassen. Ingwer und Knoblauch schälen und hacken. Lauch waschen und in Ringe schneiden.
Ghee in einem Topf schmelzen, Ingwer und Knoblauch kurz andünsten. Lauch hineingeben und leicht glasig werden lassen. Quinoa hineingeben und mit der doppelten Menge Wasser ablöschen. Mit einer Prise Kurkuma und einer Prise Salz köcheln lassen. Nach ca. 15-20 Minuten von der Flamme nehmen und nachquellen lassen.
Quinoa mit den Wurzelgemüse vermengen. Mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf einen Teelöffel Ahornsirup dazu geben.
Walnüsse rösten und darüber streuen.
Möchtest Du Dich verwöhnen und gleichzeitig in entspannter Runde etwas über die Grundlagen Ayurvedischer Ernährung erfahren? Möchtest Du Deinem Stoffwechsel etwas auf die Sprünge helfen, um voller Elan in den Frühling zu starten?
Ι Am 05. März Ayurveda Detox-Küche.
Ι Am 09. April Ayurveda Frühlings-Küche.
Ι Am 30. April Ayurveda Yoga-Küche (Dieser Kurs dauert 5 Stunden und kostet 65 Euro)
Ι Beginn 17.30 Uhr.
Ι Dauer 3 Stunden.
Ι Einführung in die Grundlagen der Ayurveda-Ernährung. Ayurveda Koch-Basics. Detox- und Frühlingsküche.
Ι Preis 54 Euro.
Ι Early Bird 49 Euro – bis 15. Februar.
Ι Veranstaltungsort: Gnamo FoodLab. Berlin-Kreuzberg.
Für eine verbindliche Anmeldung schreibe mir einfach eine Email.
Ich freue mich auf Dich!
♥ rt
Ayurveda Detox-Küche.
Letztes Wochenende haben wir bei Society of Friends die letzte Panchakarma-Kur für dieses Jahr gemeistert. Wieder haben wir viel Zeit mit einer vollkommen eigenen Gruppe mit ganz individuellen Bedürfnissen verbracht. Wir haben verwöhnt, genossen und gelacht. Wir haben wir uns mit wunderbar wärmender Küche geerdet. Und wir haben uns allesamt gegen Stress und Kälte gewappnet, um leicht und kraftvoll in den Jahreswechsel zu gehen.
Dieses Mousse nach Talya Lutzker liegt ganz im Zeichen dieser erdenen Winterküche. Die an sich schwere und kühlende Avocado wird mit Zimt und Ingwer kombiniert und wird so zu einem perfekten Weihnachtsdesert. Wir haben das Mousse beim letzten Kochkurs getestet und köstlich gefunden.
Veganes Mousse au Chocolat.
2 reife Avocados
200 ml Chai, indischer Gewürztee
1 Hand Datteln, eingeweicht
100 ml Dattelsirup
1 Stück Ingwer, gehackt
1 TL Zimt
1 TL Cardamom
20 g Rohkakao, nach Geschmack
1 EL Schokoladenraspel
Ι
Die Datteln für eine Stunde einweichen lassen, dann ausdrücken. Einen Beutel Chai (von PUKKA oder Lebensbaum) im einer Tasse mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen, abkühlen lassen.
Die Datteln mit dem Sirup, etwas Chai in einen Mixer geben und pürrieren. Dann die Avocados und Ingwer, Zimt, Cardamom hineingeben udn nochmals mixen. Rohkakao hinzugeben, bis Dir die Creme schokoladig genug ist. Das Mousse mit dem restlichen Chai zu einer cremigen Masse mixen lassen.
Mit Schokoladenraspel garnieren.
Fertig. Bon appetit.
Ι
Das könnte Dich auch interessieren:
Ι Julia-Child-Die-Mutter-des-Mousse-au-Chocolat
Danach erstmal Pause bis zum Aloo-Ghobi, dem berühmten Kartoffel-Blumenkohl-Curry aus Nordindien. Mit extra viel Öl und Ingwer und frischem Koriander. Hier kommt der Blumenkohl ganz anders, in gerieben, Konsistenz wie Couscous, ebenso erfrischend und leicht. Was macht ihn zum Ayurveda-Blumenkohl?
Die ayurvedische Zubereitung von Nahrungsmitteln bedeutet, Nahrung mit den jeweiligen Gewürzen zu kombinieren, damit die bestmögliche Verdauung erreicht werden kann. Blumenkohl schmeckt süßlich-herb und ist in seinen Eigenschaften leicht und trocken. Er erhöht also das Windelement in uns. Also braucht es Feuer und Erdung (Fett), damit er gut verdaut wird. In dem Rezept findest Du anregende Gewürze: Ingwer und Senfsaat erhöhen unsere Verdauungskraft. Der Kreuzkümmel wirkt als Karminnativum, vermehrt die Absorption und hilft dabei, Stockungen im Verdauungs-Trakt zu beheben. Seine ätherischen Öle „zerteilen die Winde“, meint Parcelsus.
1 Blumenkohl
1 Charlotte
1 Stück Ingwer, gehackt
1 TL Senfsaat, braun
1/2 TL Kurkuma
1 EL Curryblätter
1/3 TL Kreuzkümmel, gemahlen
2 EL Ghee oder Kokosöl
2 EL Cashewnüsse
Zitronensaft
Steinsalz
Roter Pfeffer
Ι
Cashews hacken und in einer beschichtenen Pfanne ohne Fett rösten. Beiseite stellen.
Den Blumenkohl waschen und vierteln, Strunk entfernen. Dann mit einer groben Reibe reiben.
Fett in einer großen Pfanne/ Wok erhitzen. Curryblätter hineingeben, Senfsaat zum Springen bringen. Ingwer und Charlotte dazu geben, dünsten. Geriebenen Blumenkohl in das Fett geben und wenden. Kurkuma und Kreuzkümmel hinzu geben. Den Blumenkohl für mindestens fünf Minuten mit einem Deckel abdecken, zwischendrin vorsichtig weiter wenden, bis er gar, aber immer noch bißfest ist.
Den Blumenkohl mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Cashews bestreuen.
Dazu zum Beispiel: Pflaumen-Rotwein-Chutney und Belugalinsen oder einfach frischen Thymian.
Ι
Ab Oktober gibt es einmal im Monat ein Ayurveda-Yoga-Rezept von rolling tiger auf dem wunderbaren Yoga- & Lifestyle-Blog von `Fuck Lucky Go Happy´ zu lesen. Diesmal mit Deinem Lunch-to-Go: Taschengemüse mit Quinoa-Lavendel ♥
Kennst Du noch Alfonso-Mangos, in frisch? Nicht die dicken brasilianischen, die bei uns unreif und holzig in den Läden liegen. Und auch nicht die flachen, grüngelblichen aus Thailand vom Asialaden. Alfonsos aus Südindien…
Sie ist köstlich, klar. Sie ist Super-Mango, denn sie ist die Süsseste ihrer Art. Daher ist sie begehrt und berühmt, wie keine andere. Eine reife Alfonso-Mango macht einfach glücklich. Frisch vom Kern geschnitten, der Saft über die Finger rinnend – oder getrocknet in Streifen, zur Not auch als Pulp. Alfonso, Königin der Ayurveda-Früchte, mit viel Vitamin A & C. In der Ayurveda-Ernährung wird Mango bei Störungen der Dosa vāta und pitta verwendet. Mango kann unsere Verdauung regulieren und unsere Haut zum Strahlen bringen. Sie gilt als Stärkungsmittel, wirkt regenerativ, beruhigend und erfrischend und ist daher in so einem wunderbar heissen Sommer beonders zu empfehlen.
Als das Gesundheitsamt dem Tamilen in der Wrangelstrasse den Verkauf der Alfonso-Mango untersagt hat, angeblich wegen importierter, aggressiver Fruchtfliegen, war ich erstmal geschockt… Seit dem Alfonso-Stop überlege ich mir immer wieder Köstlichkeiten, die den Kauf von Alfonso-Mango-Pulp aus der Dose rechtfertigen könnten. Seit neulich gibts auch Alfonso-Mangos aus´m Glas: Mango-Püree, von Govinda. Etwas teurer, aber irgendwie auch korrekter. Gleich ausprobiert. Mango-Püree in ein Mango-Sorbet gezaubert. Ayurveda-Rezept in minimalistisch: Mango, Kokos, Vanille und Rosenwasser. Das wars. Vegan. Und wie ein sonniger Glücks-Kühlschrank von innen.
Noch mehr Süsses.
Und Alphonso? Ein portugiesischer General, der den Gewürz- und Mangohandel in Südindien ausgebaut hat. Im 15. Jahrhundert.